Chris Wagner

Betriebsgröße

2130 ha

Bodenpunkte

ca. 27

Bodenart

Sandig
(teilweise lehm)

Bodenlockerer

HBL 6000 inkl. Einspritzanlage und Walze

Bodenlockerung im Grünland

Fließgrund Agrarproduktion Schönewalde

Chris Wagner ist Landwirtschaftsmeister aus Schönewalde und Produktionsleiter in einer großen Agrarproduktion mit ca. 2130 ha. Bei ihm durfte ein HBL 6000 inklusive Fermenteinspritzung einziehen. Ich habe ihn im Interview nach den Hintergründen für die Anschaffung eines Bodenlockerers gefragt.

Auf seinen Flächen wurde im Raps immer wieder deutlich, dass eine Pflugsohlenverdichtung vorliegt. Auch wenn der Betrieb schon seit 2006 Pfluglos arbeitet, haben die vielen Jahre des Pflügens ihre Spuren hinterlassen. Als aufgefallen ist, dass die Rapswurzeln sich in zwei Teile gesplittet haben und die Wurzeln auf der verdichteten Schicht zur Seite ausgewichen sind, war klar, dass eine Lösung für das Problem hermusste.

2017 hat Chris einen ersten Bodenmeißel ausprobiert. Das Ergebnis war ernüchternd. Der hohe PS-Bedarf und Spritverbrauch, waren mit der geringen Flächenleistung, bei drei Metern Arbeitsbreite nicht vereinbar. Als Alternative wurde im Gespräch mit einem anderen Kollitsch Kunden der HBL 3000 bzw. HBL 6000 vorgeschlagen. Nachdem die Fließgrund Agrarproduktion GmbH den HBL 3000 auf dem eigenen Acker im Einsatz hatte wurde direkt das sechs Meter Gerät bestellt.

Ausschlaggebend für die Anschaffung des HBL 6000 war der geringe Spritverbrauch. „Mit dem HBL 6000 beackern wir rund 600 ha jährlich zu Silomais, Sonnenblumen, Raps und zum Teil unsere Mähweide. Der Durchschnittsverbrauch mit einem John Deere 8360 R liegt bei uns zwischen 8-10 l/ha. Wir brechen den Boden in einer Tiefe von ca. 35-43 cm, je nachdem wo die Verdichtung im Boden liegt.“ So Chris. Wenn man diese Kundenergebnisse mit einem Pflug als Alternative vergleicht, zeigt sich wie schnell sich die Anschaffung eines HBLs amortisiert. Bei 600 ha hat die Fließgrund Agrarproduktion GmbH eine Dieselersparnis von ca. 13.400€ im Jahr. (Siehe Beispiel Verbrauchskalkulation Pflug vs. HBL)

Beispiel Diesel Verbrauchskalkulation*

Als wir Chris das letzte Mal besucht haben, war sein Nachbar anwesend und hat uns berichtet, wie toll er den HBL 6000 findet. „Viele wollen nicht glauben, dass ein sechs Meter Bodenlockerer auf 40 cm Tiefe mit 250 PS auskommt. Wenn man die Maschine dann aber am Schlepper hängen hat und diese im Einsatz spürt merkt man schnell, wie gut die Maschine konstruiert ist.“ Wenn man dann nach einigen Tagen, Wochen oder Monaten das Ergebnis auf dem Acker sieht, ist die Entscheidung bei den meisten Kunden umso leichter, für den Kauf eines HBLs.

Seit der Anschaffung des HBL in 2022 hat sich auf den gelockerten Böden einiges getan. Die Pflugsohlenverdichtung ist nachweislich aufgebrochen. Probleme mit Staunässe auf den eher lehmigen Böden, vor allem im Grünland, konnten durch die Lockerung deutlich reduziert werden. „Wunschdenken ist, dass wir nach der Getreideernte eine Zwischenfrucht etablieren und dann im Herbst Mist streuen und danach sofort den HBL laufen lassen. Sodass wir dann zu Sonnenblumen und Mais Aussaat nur noch die Zwischenfrucht durch Scheibenegge oder Flachgrubber ganzflächig abschneiden und danach direkt einsähen können. Zurzeit läuft er viel im Frühjahr. Erst Mist, danach der HBL, danach direkt die Scheibenegge um das Unkraut einzuarbeiten. Die Scheibenegge ist beim HBL 6000 auch sinnvoll, um die leichte Dammbildung auf sandigem Boden zu verhindern.“

Wir freuen uns sehr Chris Wagner und seine Mannschaft als unseren begeisterten Kunden hier vorzustellen. Wer mehr zu seiner Arbeit wissen möchte, oder sich die Maschine mal im Einsatz ansehen will kann sich gerne bei uns melden.

Vielen Dank an Chris!

 

Viele Grüße

Familie Kollitsch

 

* Diese Kalkulation basiert auf den angegebenen Werten der Fließgrund Agrarproduktion GmbH in Schönewalde. Je nach Schlepper, Bodenverhältnissen und Bearbeitungstiefe können die Ergebnisse abweichen. Die Kalkulation beinhaltet die Agrardieselvergütung, welche bis zum 30.09. des Folgejahres beim Zoll beantragt werden kann. Der derzeitige Vergütungspreis für Mineralölsteuer liegt bei 21,48 ct/l (Stand 04/2023).